. <<........C. JAY COX ÜBER DEN FILM........>> . In einer der ersten Drehbuchfassungen gab es einen prägnanten Dialog, der meine Intention als Filmemacher wunderbar umsetzte. Einer der Charaktere, Davis, vergleicht darin das Leben mit den Millionen von Punkten, die erst im Ganzen betrachtet, ein Bild zusammensetzen. „Die Hoffnung besteht doch, dass Gott aus seiner Perspektive sieht, dass wir alle miteinander verbunden sind. Selbst im kleinsten Detail. Wie auf einem Bild. Das ist schön und lustig und schließlich gut!“ Das richtete sich nicht ausschließlich an mich, sondern an alle, die sich anders fühlen, die allein sind oder die Antworten auf die großen Fragen des Lebens, der Lieben und der Menschlichkeit suchen. ... Das mag ich besonders am Medium Film. Ein Film kann uns ein Fenster in ein anderes Leben öffnen, andere Welten erschließen, andere Erfahrungen mitteilen. Wir sehen genauso viele Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in den Hauptpersonen. Manches können wir nachvollziehen, Träume können wir teilen, ebenso wie unsere Ängste anscheinend nicht nur die unseren sind. Ja es gibt auch Filme aus denen ich raus kam und dachte: “Dafür hab ich jetzt acht Dollar und zwei Stunden meines Lebens verschwendet!?“ Doch manchmal ist das Kino auch wie ein Tempel. Die Lichter gehen langsam aus, die Leinwand beginnt zu flackern und Engel finden ihre Flügel. ... C. Jay Cox (Drehbuch und Regie) über seinen Film LATTER DAYS ... Seite 3 / 3 |